Ablauf der Aktion
Im Vorfeld werden unsere lokalen Partner der NGO (Non Government Organization) mit den Gruppen Treffen organisieren. Das ART at WORK -Team (4 geschulte Animatoren mit den ortsansässigen Jugendlichen, die wir schulen), alle in orange-leuchtenden Anzügen gekleidet, wird mit den Prinzipien der Agenda 21 arbeiten, ein Netz spannen und eine sichtbare Verbindung zwischen Menschen in verschiedenen Städten und den Südländern schaffen.

Unser Arbeitsmodell für jede Stadt besteht darin, in drei Schulen jeweils einen Tag zu arbeiten. An den übrigen Tagen der Woche werden wir mit dem ortsansässigen Partner der NGO den Erdball und Tilmann durch die Straßen, an Plätze und durch Stadtviertel rollen, um vor allem Jugendliche und Kinder in unterschiedlichen Situationen zu treffen. (Spielplätze, öffentl. Plätze, Einkaufsstrassen, Treffpunkte etc.)

Das optische Highlight wird ein Erdball sein: ein 2m großer, mit Luft gefüllter Globus, der alle Kontinente, Seen etc. zeigt. Um den Erdball herum gibt es eine abnehmbare Haut aus Ripdtop- Nylon, auf den die Leute ihre Ideen und Gedanken mit wasserfesten Stiften malen oder schreiben können. Jede Stadt wird eine neue Hülle für den Erdball bekommen. Die Hüllen der anderen Städte können aufgeblasen und in jeder Stadt ausgestellt werden. Das sorgt für einen Austausch der Ideen und Gedanken. Dieser Erdball wird die rollende Datenbank der Ideen sein.

Der attraktive, strahlend-bunte Wasserwagen mit Fahrradantrieb wird zusammen mit dem Erdball eingesetzt - als ein interaktiver Workshop, der den natürlichen Kreislauf unseres Wassersystems mit einem Informationsvideo veranschaulicht. Die AnimatorInnen werden die informationsgestützte, sorgfältig vorbereitete Diskussion eröffnen und als Einstieg die Jugendlichen ermutigen über das Wassersystem in Bezug auf ihr tägliches Leben nachzudenken. z.B. wieviel Wasser sie gebrauchen, wie viel Wasser sie wirklich brauchen, woher Wasser kommt, wie sie es durch ihr tägliches Verhalten schützen und bewahren können.

An dieser Stelle werden sie Tilmann kennen lernen, ein Modell eines mit sauberem Wasser gefüllten Tropfen aus Fiberglas. Er ist im Begriff auf den Wasserwagen und sein Wassersystem zu tropfen. Der Wasserwagen ist mit einer Handpumpe ausgestattet, die das Wasser aus der Erde ziehen kann - genauso wie viele Menschen in südlichen Ländern gezwungen sind es zu tun. Insbesondere junge Menschen können durch interaktives "Spielen" viel über ein herkömmliches Wassersystem lernen und erforschen.

Andere TeilnehmerInnen werden durch ein Videoprogramm geführt, das am Wagen installiert ist. Es zeigt lebhaft viele unterschiedliche Probleme des Alltags auf, mit denen im Süden lebende Menschen ständig umgehen müssen, um an genügend und vor allem sauberes Wasser zu gelangen. Einer der aktiven Personen, die durch das Projekt führen, kommt aus dem Süden und wird von seinen persönlichen Erfahrungen und Kenntnissen sprechen.

Dann werden die TeilnehmerInnen aufgefordert einen "ich kann/will..."-Satz auf der Erdball-Hülle zu verfassen, der praktische Schritte beschreibt, wie sie ihre Wasserversorgung erhalten/ verbessern können. Außerdem sollen die TeilnehmerInnen direkte und indirekte Handlungen aufschreiben, die sie durchführen können, um die Wasserversorgung in südlichen Ländern zu verbessern.


 
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